Thirteen Days

Punkpop à la 90er Jahre, ihr wisst schon: Green Day, Offspring, danach die ganzen Bands mit den Zahlenkombinationen im Bandnamen; ein Genre dass von manchen geliebt und von anderen verteufelt wird. Das mit der Zahlenkombination haben auch Thirteen Days bedacht (auch das mit dem Day, wobei ihrer nicht grün sondern eben dreizehn ist); und sie machen ihre Sache ausgezeichnet; sogar so ausgezeichnet, dass Tourdates in illustren Ländern wie dem UK für die vier Kärntner Rabauken eine gemähte Wiese darstellen. Klar, dass wir da neugierig wurden!

 

Man kann euch eigentlich bereits als alte in eurer Szene anerkannte Haudegen mit viel Tour und Recording-Erfahrung bezeichnen; wie erhaltet ihr euch den Spass an der Sache, wie motiviert ihr euch immer wieder auf's neue?

Wenn man die Musik lebt und mit Leib und Seele dabei ist, beantwortet sich diese Frage so gesehen schon von selbst. Es sind immer wieder diese wertvollen Momente, die man als Band erleben darf und auf die man auch gerne zurückblickt, sowie die Motivation, sich musikalisch weiterzubilden, neue Leute damit zu erreichen und das Adrenalin, das einem jedes Mal vor und während der Show direkt vom Kopf ins Herz schießt!

 

Ihr warts bereits Support für Bands wie Simple Plan oder auch Blink 182. Wie war das so; gibt's da lustige Anekdoten?

Oh ja, die gibt es auf alle Fälle – aber: What happens backstage, stays backstage!

 

Überhaupt: es fällt auf, dass ihr eine jener wenigen österreichischen Bands seid, die – elektronische Musik vielleicht ausgenommen - auch ausserhalb des deutschsprachigen Raums wahrgenommen wird; u.a. spielt ihr auch viele Gigs im Ausland; wie ist da so das Echo; werdet ihr als österreichische Band überhaupt wahrgenommen? Und seht ihr die Arbeit am Erfolg im Ausland als euer primäres Ziel, noch vor der Pflege der heimischen Fanbase?

Man wird als Ö-Band auch im Ausland wahrgenommen, sofern die Qualität stimmt. Das Feedback, das wir bisher erhalten haben, war stets sehr positiv und ehrlich. Generell haben wir uns natürlich vorgenommen, das Ausland als primäres Ziel anzuvisieren, wobei wir die österreichische Fanbase auf keinen Fall außer Acht lassen wollen. Wir freuen uns schon sehr auf die England Tour, die Mitte Oktober startet und sind extrem gespannt auf das Feedback der Briten!

 

Was bedeutet Punk für euch; es hat ja jede Band die mit punk assoziiert wird unterschiedliche Vorstellungen was unter dem Begriff primär zu verstehen ist. Ein Musikstil, ein Lifestyle, Mode oder gar eine politische Haltung und Philosophie?

Sehr schwierige Frage! Was ist Punk? - Das soll doch jeder für sich selbst entscheiden. Für uns ist es auf jeden Fall eine Lebenseinstellung, die wir natürlich auch in unsere Musik mit einfließen lassen. Wir sind zwar keine Polit-Punk Band, versuchen aber dennoch sozialkritische Angelegenheiten in einigen Songs zu behandeln, wie z.B. in unserer ersten Single „Across the Universe". Mit einfachen Worten erklärt: Scheiß drauf was andere sagen oder denken – mach dein Ding so wie du Bock drauf hast und das mit Überzeugung!



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